Was fasziniert euch am Theater?
Merle Mich fasziniert am Theater die Zusammenarbeit der Schauspieler:innen.
Bele Mich fasziniert, dass je nach Szene andere Emotionen dargestellt werden.
Jonna Dass es in den verschiedenen Szenen auch verschiedene Bühnenbilder gibt.
Gerome Dass du sein kannst, wer du willst.
Kaja Mich fasziniert, dass die Schauspieler:innen sich so gut in andere Personen hineinversetzen können.
Viktoria Dass man auf der Bühne Alltagssituationen so gut darstellen kann.
Wie lief die Probe ab?
Elisa Sie haben das Stück ganz aufgeführt. Hinter uns saßen Leute vom Team, die das Stück beobachtet und noch Sachen ergänzt haben.
Bele Die Probe ist super gelaufen, bis auf ein kleines Malheur mit dem Luftballon.
Total spannend an diesem Probenbesuch war, dass wir nach der Aufführung nochmal die Chancen hatten, mit dem Team ins Gespräch zu kommen und sogar mitentscheiden durften, was vielleicht noch geändert werden kann am Stück. Die Schüler:innen wurden Teil des Prozesses und durften mitentscheiden, was dann bei der Premiere gezeigt wird.
Parsa Yaghoubi Pour, Victoria Kraft, Anastasia Lara Heller, Silvio Kretschmer, Christine Ochsenhofer, Hermann Book. Foto: Sinje Hasheider
Was war die Message des Stücks?
Marie Die Message war, dass Eltern ihre Kinder besser vor dem Internet schützen können.
Mohamad Dass Kinder nicht so oft am Handy sein sollten.
Bele Dass man aufpassen sollte, was man dem Internet alles preisgibt.
Die Message war auch, dass es in jeder Familie Konflikte gibt und die digitalen Medien Einfluss haben können auf einzelne Menschen und dadurch Konfliktpotenzial bieten innerhalb der Familie.
Mathilda Und dass man mehr schauen soll, wie es den Kindern hinter verschlossenen Türen geht.
Findest du wichtig, über die Themen, die in dem Theaterstück angesprochen wurden, zu sprechen?
Mohamad Diese Themen sind sehr wichtig in der heutigen Zeit.
Viktoria Ich glaube, dass es wichtig ist, über solche Themen zu sprechen, weil viele davon betroffen sind.
Parsa Yaghoubi Pour, Christine Ochsenhofer, Hermann Book, Victoria Kraft, Anastasia Lara Heller. Foto: Sinje Hasheider
Was hat das Stück in dir ausgelöst? Wie hast du dich danach gefühlt?
Merle Das Stück hat verschiedene Gefühle ausgelöst. Manche etwas bedrückender. Es war aber viel Freude dabei, weil sich dann am Ende alles geklärt hat.
Sandra Es war bedrückend, weil das, glaube ich, auch so ein sehr sensibles Thema ist.
Was hast du aus dem Theaterstück gelernt?
Elisa Ich konnte nachvollziehen, dass man manchmal zu sehr auf sein Handy achtet und dabei die anderen um einen herum vergisst.
Lilian Dass man sich mehr auf die wichtigen Dinge im Leben und auf die Menschen fokussieren sollte als aufs Handy.
Mohamad Dass, wenn man zu oft am Handy ist, man die Familie nicht mehr im Auge behält.
Quentin Ich habe aus dem Theaterstück gelernt, dass man sich keine künstliche Intelligenz als besten Freund machen soll.
Gerome Weil die Mutter nicht so viel Zeit mit ihren Kindern verbracht hat, mussten sich die Kinder mit sich selbst beschäftigen. Dadurch ist die Tochter an viele nicht so gute Sachen gekommen. Als Elternteil sollte man sich viel mit den Kindern beschäftigen, weil das wichtige Menschen im Umfeld sind.
Victoria Kraft, Parsa Yaghoubi Pour. Foto: Sinje Hasheider
Würdest du das Stück weiterempfehlen?
Luc Ja, ich würde das Stück weiterempfehlen, weil die Botschaft sehr wichtig ist, auch für Erwachsene, damit sie wissen, was für ein Ausmaß so etwas haben kann.
Mathilda Ich würde das Stück auch weiterempfehlen, weil ich, wie sie das Stück gespielt haben, sehr gut fand.
Tony Ja, auf jeden Fall, weil es eine sehr gute Message hat.
Warum ist Theater für Jugendliche so wichtig?
Theo Man kann zusammenarbeiten.
Jonna Weil die Jugendlichen dann in die verschiedenen Rollen schlüpfen können.
Marie Weil man lernt, vor anderen Menschen offen zu sprechen.
Toni Weil es einem viel über das Leben beibringt.
Elisa Weil man sich da viel besser ausdrücken kann.
Kaja Weil man dann lernt, offen zu sein?
Merle Theater ist für junge Menschen wichtig, weil sie da viele wichtige Themen etwas spielerisch lernen können.
In unserem Produktionstagebuch haben die Freiwilligendienstleistenden Nelly Schubert und Nina Quast am Jungen Schauspielhaus Hamburg die Stückentwicklung „Anybody Home” von der Bauprobe bis zur Premiere begleitet. Die Kritik zum Stück gibt es hier.